Freitag, 1. Juni 2007

Spektakulärer Ausreißversuch der RAMAs bei der Dachauer RTF

Bei ihrer ersten Teilnahme bei der Dachauer RTF - eigentlich fast ein Heimspiel für das Team RAMA - sorgten Malle, Ralle und Max d'Epargne für Aufsehen. In der Früh um 7 gings los mit den Rädern nach Dachau zum Volksfestplatz. Nachdem die Startnummer abgeholt wurden begaben sich die 3 Fahrer auf die 163 Kilometer lange Runde, die mit Hin- und Rückfahrt schließlich zur 208 Kilometer-Etappe wurde.

Die ersten Kilometer war noch alles ruhig, nur vereinzelt sah man Fahrer auf der Strecke. Doch Max' Aussage "Da hinten kommt der Soli-Zug" ließ die drei aufhorchen. Also wurde beschlossen sich an das Dachauer Heimteam, das in einer greoßen Gruppe unterwegs anzuschließen. Bis zur ersten Verpflegung blieb alles ruhig im Feld, alle genossen das schon warme und sonnige Wetter rund um Dachau. In der Verpflegung verpasste das Team RAMA dann die Solis und fuhr alleine weiter. Ein Lampre-Fahrer (nennen wir ihn der einfachheithalber Cunego) schloss sich den drei an und sprengte immer wieder mit unglaublichen Antritten die kleine Gruppe.

Irgendwann konnte man sich dann auf eine Geschwindigkeit einigen und fuhr zur nächsten Verpflegungskontrolle. Dort waren die RAMAs dann etwas zu langsam, als sich der Soli-Zug in Bewegung setzte. Doch wir haben ja Malle The Machine. Über bestimmt 5 Kilometer zog er Ralle und Max mit über 40 km/h hinter dem Feld her, das immer so um die 38 km/h. Respekt und danke für diesen Kraftakt. Schließlich waren wir wieder im Feld, an dessen Spitze wieder Cunego herumturnte. An einem kleinen Anstieg beschlossen Malle und Ralle, ihm mal an der Spitze 'hallo' zu sagen.

Das war der Anfang des unglaublichen Ausreißversuchs. Zu dritt starteten das Team RAMA und Cunego los. Alle drei wechselten sich gut in der Führung ab und konnten einige Kilometer einen Vorsprung von ca 35 Sekunden halten. Als das Feld bei einigen kleinen Anstiegen ernst machte, war es um die Ausreißer wieder geschehen. Malle hielt sich noch vorne im Feld, Ralle machte mit Max den Autobus auf. So ging es zur letzten Verpflegung.

Das was im Profiradsport verpöhnt ist, machten sich Ralle, Malle und Max dort zu Gute. Als die Solis noch gemütlich Energie nachtankten, attackierten das Team RAMA und Max bzw. wir fuhren einfach früher los und kamen dann auch tatsächlich vor dem Hauptfeld wieder im Ziel an. Von dort gings dann noch knappe 20 Kilometer nach Hause.

Fazit: 208 Kilometer und 1100 Höhenmeter gepaart mit Spitzenwetter. War eine schöne RTF und im nächsten Jahr sind wir bestimmt wieder mit dabei.

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